NEUFRIEDLAND

Ort

Die Besiedelung Neufriedlands geht auf das 1ste Drittel des 19. Jahrhunderts zurück. In jener Zeit bauten Gemeindemitglieder Friedlands ihre ersten Höfe am Wegesrand zwischen Gottesgabe und Wuschewier. Friedland wurde alsbald in Alt-Friedland umbenannt, während das Gebiet um die neuen Höfe den Namen Neu-Friedland erhielt. Im 2ten Drittel des 19. Jahrhunderts bekam Neufriedland eine Schule, die bis ins vorige Jahrhundert hinein bestand. Zeitweise verfügte der Ort auch über eine Mühle, zwei Gasthöfe, eine Daunenbettenfabrik und ein Umspannwerk, von denen Letzteres noch als Baudenkmal existiert. Wer heute durch Neufriedland fährt, dem begegnen seitlich der Dorfstraße Straußenhahn Hugo und seine Hennen, die auf dem Straußenhof »Weideblick« zu Hause sind.

 

 

Lage

Neufriedland liegt im westlichen Teil des Oderbruchs. Hier trifft der Quappendorfer Kanal auf den Stöbber und wird nach Norden hin zum Friedländer Strom. In südlicher Richtung erstreckt sich der Kietzer See. Zusammen mit dem Klostersee und umliegender Teiche bilden sie einen Teilbereich des Europäischen Vogelschutzgebiets (SPA) der Märkischen Schweiz.